21.06.2022 Erzbischof Carlo Maria Viganò als
Verschwörungstheoretiker
Pressemitteilung
"Italiens Militärbischof hat kirchliche Coronaleugner und Impfgegner
scharf kritisiert. In einem Brief an die italienische Polizei und
das Militär sprach Santo Marciano (61) am Montag auch von einer
"Verleumdungskampagne" gegen den Papst, die damit einhergehe.
Konkret bezog Marciano sich auf einen Brief des früheren Nuntius in
Washington, Erzbischof Carlo Maria Vigano (81, Foto), "der für seine
Verschwörungstheorien bekannt ist". Dieser hatte in einem Brief von
Freitag italienische Polizei- und Streitkräfte zu Ungehorsam
gegenüber dem Staat aufgerufen und Impfgegnern unter diesen seine
Unterstützung ausgesprochen. Der italienische Militärbischof
verurteilte die "extremen Positionen" innerhalb der Kirche. Diese
stünden nicht nur in Widerspruch zu den Vorgaben der
Gesundheitsbehörden, sondern auch zur Position der Kirche. Bei der
Frage der Covid-19-Impfung gehe es um gesundheitliche und
persönliche Verantwortung. Jeder sei dazu aufgerufen, auf seine
eigene Gesundheit zu achten und gleichzeitig die anderer,
insbesondere der Schwächsten, zu schützen" (Bischof verurteilt
kirchliche Verschwörungstheoretiker – nennt Vigano, katholisch_de,
01.02.2022). Viganò ist dementsprechend bei den selbsternannten
"Alternativen" / "Freiheitsfreunden" / "Guten" beliebt. Cf.:
"Erzbischof Viganò im Corona-Ausschuss", 2020news_de, 01.06.2022:
"Corona-Ausschuss: Eure Exzellenz, viele Menschen kennen und
schätzen Sie sehr dafür, dass Sie auch während Ihres Dienstes im
Vatikan ein aufrichtiger Mann in einem oft unaufrichtigen Umfeld
waren. Sie haben als Spitzendiplomat gedient, insbesondere als
Nuntius des Vatikans in den Vereinigten Staaten, der den Papst bei
den Ortskirchen in den Vereinigten Staaten vertritt. Es ist uns eine
große Ehre und Freude, heute mit Ihnen zu sprechen. Doch bevor wir
zum Inhalt kommen und Sie nach Ihrer Einschätzung der
weltpolitischen Lage fragen, insbesondere im Hinblick auf die so
genannte Corona-Krise, erzählen Sie uns bitte ein wenig über Ihre
persönliche Geschichte, damit die Zuschauer, die Sie noch nicht
kennen, wissen, wer Sie sind. Erzbischof Viganò: Zunächst möchte ich
Ihnen, Herr Rechtsanwalt Reiner Füllmich, und allen Ihren
Mitarbeitern und Kollegen meine herzlichsten Grüße und meine
Anerkennung dafür aussprechen, dass Sie die Idee der
Corona-Kommission entwickelt haben. Ihre Recherchen zum Umgang mit
dem Covid-19-Notstand und den Massenversuchen tragen wesentlich dazu
bei, Beweise zu sammeln, um die Verantwortlichen vor Gericht zu
bringen und zu bestrafen."
Aber was ist mit der Realität? Definitiv bewiesen ist: Viganò ist
KEIN Erzbischof der katholischen Kirche. Stattdessen ist er
eingetragenes Mitglied in der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen
Konzils" und damit aus der Kirche ausgeschlossen. Die
Vatikanum-2-Gruppe ist unanfechtbar eine häretische Sekte, cf.
Bundesverfassungsgericht zu Landgericht Hanau (2 S 231/79 -
Hochschule Sankt Georgen) und Amtsgericht Dorsten (7 Ls-29 Js
74/08-43/11 - Falschgutachten Thomas Schüller). Viganò ist also kein
Katholik. Er besitzt auch keine gültige Bischofsweihe, ist also gar
kein Bischof. Stattdessen erhielt er die "Novus-Ordo"-Bischofsweihe:
Kurz nach "Vatikanum 2" (1962-1965) wurden die katholischen
Sakramente verboten und stattdessen sakramental ungültige Riten
vollzogen. Besonders die "neue Messe" (Novus ordo missae) zeigt
grell, von welchem Hass gegen Gott die V2-Gruppe beseelt ist, wenn
jede Andacht und erst recht Anbetung zerstört wird durch
"Zirkusmessen", "Techno-Messen", "Karnevalsmessen" usw.
Das erste sichtbare V2-Oberhaupt, Angelo Roncalli, erklärte in
seiner Eröffnungsansprache zu "Vatikanum 2": "In der Vergangenheit
hat die Kirche Irrtümer oft mit großer Strenge verdammt, heute aber
möchte die Braut Christi dagegen lieber das Heilmittel der
Barmherzigkeit anwenden." Das ist faktisch die Abschaffung der
Wahrheit. Denn aus der Erkenntnis der Wahrheit ergibt sich die
Verurteilung der Unwahrheit. Dementsprechend werden im V2-Text
(Unitatis Redintegratio 3) nichtkatholische Gemeinschaften als
"Mittel des Heiles" bezeichnet. Ganz in diesem Sinn resp. Unsinn
verkündet Walter Kasper: "Im Unterschied zu einem sonst weit
verbreiteten Wahrheitsverständnis ist die Wahrheit im Sinn der Bibel
nicht einfach die Übereinstimmung zwischen dem Denken und der
Wirklichkeit (adaequatio rei et intellectus). Die Wahrheit ist
vielmehr ein Geschehen, in dessen Vollzug sich die ursprüngliche
Voraussetzung erst bewährt. Wahrheit kann man nicht festhalten,
Wahrheit stellt sich vielmehr heraus" (Einführung in den Glauben).
Joseph Ratzinger zitiert diese Fundamental-Häresie von UR auch in
seiner "Erklärung Dominus Iesus". Und Jorge Bergoglio ("Papst
Franziskus") verkündet: "Die Wahrheit hat in keiner Enzyklopädie
Platz. Die Wahrheit ist eine Begegnung" (Casa Santa Marta).
1963 veröffentlichte Roncalli die "Enzyklika Pacem in Terris": "Wie
allen bekannt ist, wurde am 26. Juni 1945 die Organisation der
Vereinten Nationen (UN) gegründet, der in der Folgezeit kleinere
Institutionen beigefügt wurden, die sich aus bevollmächtigten
Mitgliedern verschiedener Nationen zusammensetzen. Ihnen sind große,
in allen Teilen der Welt zu erfüllende Aufgaben auf
wirtschaftlichem, sozialem, kulturellem, erzieherischem Gebiet und
auf dem Gebiet des öffentlichen Gesundheitswesens übertragen. ... Es
ist daher zu wünschen, die Vereinten Nationen möchten ihre
Organisation und ihre Mittel immer mehr der Weite und dem hohen Rang
ihrer Aufgaben anzupassen imstande sein, damit bald die Zeit komme,
in der diese Vereinigung die Rechte der menschlichen Person wirksam
schützen kann; Rechte, die deswegen allgemein, unverletzlich und
unveränderlich sind, weil sie unmittelbar aus der Würde der
menschlichen Person entspringen." So, so. In dem "Novus Ordo", wo
der Irrtum nicht mehr verurteilt werden soll, d. h. wo die Wahrheit
ungeschützt ist, gibt es die besten Wünsche für die UNO mit ihrem
alles vereinnahmendem Treiben - auch auf dem Gebiet des öffentlichen
Gesundheitswesens. N. b.: "Paul VI.", "Johannes Paul II.", "Benedikt
XVI." und "Franziskus" haben Ansprachen vor den Vereinten Nationen
gehalten. Und in einer Videobotschaft an die UNO erklärte Bergoglio:
"Die Pandemie hat uns gezeigt, dass wir nicht ohne einander, oder
schlimmer noch, gegeneinander leben können. Die Vereinten Nationen
wurden geschaffen, um die Nationen zu vereinen, um sie als Brücke
zwischen den Völkern einander näher zu bringen; nutzen wir sie, um
die Herausforderung, vor der wir stehen, in eine Gelegenheit zu
verwandeln, um erneut gemeinsam die Zukunft aufzubauen, die wir
wollen."
Also: Viganò ist ein falscher Prophet. Er versperrt den Blick für
das Wesentliche. Wenn seine "Kritik" auch nur irgendwie ernst
gemeint wäre, dann hätte er nämlich seine V2-Mitgliedschaft bereits
gekündigt und würde sich auch nicht als Bischof ausgeben. Viganò hat
eine ähnliche Täuschungsaufgabe wie z. B. Marcel Lefebvre: ein
bisschen "konservative" Tünche, um ein paar "Konservative" bei Laune
zu halten. Richtiges findet man bei vielen Autoren, die nicht
katholisch sind. Und wo jemand recht hat, da hat er recht - das gilt
für mathematische Beweise, für medizinische Erkenntnisse usw.
Insofern kann man auch nichtkatholische Autoren verwenden. Aber wer
einen Nichtkatholiken wie Viganò als Katholiken ausgibt, der
betreibt selbst den Novus Ordo, die Neue Weltordnung.