Nachruf auf Joseph Ratzinger vulgo Papst Benedikt XVI.
Pressemitteilung 31.12.2022
Joseph Ratzinger vulgo Papst Benedikt XVI. ist am 31.12.2022 im
Alter von 95 Jahren in seiner Wohnung im Vatikan gestorben. Er war
einer der erfolgreichsten Feinde der katholischen Kirche. Das
Täuschungsmanöver "Zweites Vatikanisches Konzil" wurde maßgeblich
von Joseph Ratzinger geprägt und gestützt; dazu einige Anmerkungen.
Die Tagespost meldete (Ein Drama in vier Akten, 2009): "Die
Veröffentlichung von Band 2 der Gesammelten Schriften Joseph
Ratzingers steht bevor. Er wird vor allem auch den bisher
unveröffentlichten ersten Teil seiner 1955 eingereichten
Habilitationsschrift enthalten. .. Die Arbeit wurde vom
Zweitkorrektor Michael Schmaus als gefährlich modernistisch
beurteilt und zurückgewiesen. Der junge Wissenschaftler Ratzinger
konnte seine akademische Laufbahn danach nur noch dadurch retten,
dass er den weitgehend unbeanstandet gebliebenen dritten Teil erneut
einreichte. ... Trotz weiterer Verhinderungsmaßnahmen erhielt
Ratzinger bald einen Ruf auf eine renommierte Ordinarienstelle: Er
wurde 1958 auf die Professur für Fundamentaltheologie in Bonn
berufen. Als persönlichen Konzilsberater nahm der Ortsbischof
Kardinal Josef Frings den jungen Professor Ratzinger mit nach Rom.
Auf der Grundlage seiner Habilitationsthese konnte Ratzinger in die
Offenbarungskonstitution des Zweiten Vatikanums bahnbrechende
Einsichten einbringen und dadurch verhängnisvolle Engführungen
verhindern."
Also: Ratzinger war ein Modernist. Er hätte niemals in den
Priesterstand aufgenommen werden dürfen. Seine Habilitation
unterstreicht grell, dass seine öffentliche Verurteilung und
Entfernung aus dem Klerikerstand notwendig war. Aber stattdessen
wird Ratzinger weiter befördert, so dass seine antichristliche
Ideologie, seine "bahnbrechenden Einsichten", Bestandteil von
"Vatikanum 2" werden konnte. Das gefährlich modernistische Original
der Habilitationsschrift wird wieder veröffentlicht, nachdem
Ratzinger unter dem Pseudonym "Papst Benedikt XVI." zum sichtbaren
Oberhaupt der Vatikanum-2-Gruppe geworden war.
"Bahnbrechung", also Zerstörung der Kirche, ist das Grundanliegen
der V2-Gruppe. Zentral ist die Häresie, dass nichtkatholische
Gemeinschaften "Mittel des Heiles" sein können (Unitatis
Redintegratio 3). Indem man die Heilsnotwendigkeit der Kirche
leugnet, ist die Bahn gebrochen, ist der Weg frei für jede
Gottlosigkeit. Der "Geist des Konzils" war der "Geist von Assisi",
also der Geist des "Weltgebetstreffens", des "Weltgebetstages der
Religionen". Dort wurden alle möglichen Kulte abgehalten, u. a. mit
einer Buddhastatue auf einem Tabernakel. Dieses Assisi-Treffen wurde
1986 organisiert von Karol Wojtyla vulgo Papst Johannes Paul II.,
der auch bekannt ist für seinen Korankuss 1999, seinen Moscheebesuch
2001 und vieles andere, was bei novusordowatch oder
traditioninaction dokumentiert ist. Ratzinger als Benedikt sprach
Wojtyla "selig" und besuchte 2006 ebenfalls eine Moschee und
veranstaltete 2011 ebenfalls ein "Weltgebetstreffen".
Die Leugnung des Dogmas der kirchlichen Heilsnotwendigkeit war ein
Herzensanliegen namentlich von Ratzinger. Das betonte er 2000
nachdrücklich als "Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre"
in seiner Erklärung "Dominus Iesus". Als "Glaubenspräfekt" resp.
"oberster Glaubenswächter" sorgte er tatkräftig dafür, dass
insbesondere Studenten der V2-"Theologie", namentlich die sog.
"Priesterkandidaten", der gottlosen Willkür der
"Theologieprofessoren" vollkommen hilflos ausgeliefert blieben.
V2-Professor Herbert Haag hatte ein Buch veröffentlicht, worin er
die Existenz des Teufels leugnet. Der Titel: "Abschied vom Teufel".
Dazu erzählte Ratzinger im Interview "Zur Lage des Glaubens" (1985,
148), dass er dieses Buch "Abschied vom Teufel" vom Autor geschenkt
bekommen hatte. Im Buch stand eine Widmung: "Dem lieben Kollegen
Professor Joseph Ratzinger, von dem mir der Abschied bei weitem
schwerer fällt als der Abschied vom Teufel". Ratzinger musste
darüber "herzlich lachen". Damit lacht Ratzinger jeden Menschen aus,
der sich für die Wahrheit interessiert und insbesondere einsetzt.
Zudem sagt Ratzinger ausdrücklich, dass das Haag-Buch "kein
katholisches Buch" ist - und tut nichts.
Ratzingers Zerstörungsarbeit gegen Moral und Anstand zielte
besonders gegen das sechste Gebot, gegen die Reinheit, s. seine
"bahnbrechende" Propaganda für die Ehebrecher-Kommunion. Bereits
1972 publizierte er ("Zur Frage nach der Unauflöslichkeit der Ehe",
"Schlussfolgerungen"): "Wo eine erste Ehe seit langem und in einer
für beide Seiten irreparablen Weise zerbrochen ist; wo umgekehrt
eine hernach eingegangene zweite Ehe sich über einen längeren
Zeitraum hin als eine sittliche Realität bewährt hat und mit dem
Geist des Glaubens, besonders auch in der Erziehung der Kinder,
erfüllt worden ist (so daß die Zerstörung dieser zweiten Ehe eine
sittliche Größe zerstören und moralischen Schaden anrichten würde),
da sollte auf einem außergerichtlichen Weg auf das Zeugnis des
Pfarrers und von Gemeindegliedern hin die Zulassung der in einer
solchen zweiten Ehe Lebenden zur Kommunion gewährt werden."
Und zu Kondomen s. n-tv ("Kondom-Fixierung lächerlich", 2010): »Der
Autor des Interviewbandes mit Papst Benedikt XVI. sieht die
Aufregung um die Lockerung des strikten Kondomverbots der
katholischen Kirche als Folge einer "peinlichen" Verkürzung. ...
Benedikt sagt in dem Buch: "Es mag begründete Einzelfälle geben,
etwa wenn ein Prostituierter ein Kondom verwendet, wo dies ein
erster Schritt zu einer Moralisierung sein kann." ... Auch der
Präsident des neuen Päpstlichen Rates zur Neuevangelisierung, Rino
Fisichella, verurteilte es, die Gespräche mit dem Papst auf einzelne
Sätze zu reduzieren. So etwas beleidige die Intelligenz dieses
Papstes und sei eine "billige Instrumentalisierung" seiner Worte.«
Natürlich fragt sich, wie überhaupt noch irgendeine Diskussion über
irgendetwas irgendwie möglich sein kann, wenn es bereits zu
"verurteilen" ist, konkrete Aussagen "auf einzelne Sätze zu
reduzieren". Allerdings ist auch genau diese absolute Absurdität ein
radikales Fundament der V2-Gruppe: ein endloses Geschwafel, ein
ewiges Herumrühren im Trüben. In "Benedikts" "Glaubenskongregation"
saß auch Walter Kasper, der in seinem Standardwerk "Einführung in
den Glauben" ((9)1984) propagiert hatte: (61) "Im Unterschied zu
einem sonst weit verbreiteten Wahrheitsverständnis ist die Wahrheit
im Sinn der Bibel nicht einfach die Übereinstimmung zwischen dem
Denken und der Wirklichkeit (adaequatio rei et intellectus). Die
Wahrheit ist vielmehr ein Geschehen, in dessen Vollzug sich die
ursprüngliche Voraussetzung erst bewährt. Wahrheit kann man nicht
festhalten, Wahrheit stellt sich vielmehr heraus. Wahrheit und
Geschichte gehören hier unmittelbar zusammen." Und dort steht auch
das Fundamentalcredo von V2, der Antrieb, aus dem heraus V2 geboren
wurde und aus dem heraus die V2-Funktionäre handeln: (148) "Dogmen
können durchaus einseitig, oberflächlich, rechthaberisch, dumm und
voreilig sein."
Ratzinger hat viele Menschen getäuscht - namentlich die sog.
"Konservativen", die sich in die Illusion geflüchtet haben, dass
"Vatikanum 2" ein katholisches Konzil gewesen sei und dass es nur
von einigen dummen Menschen "falsch verstanden" resp. von einigen
bösen Menschen "falsch dargestellt" worden sei, und dass
"Lichtgestalten" wie Joseph Ratzinger die wahre Lehre darlegen und
verteidigen. Aber mit dem Tod endet jede Illusion.