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  • Zu Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI.


    02.04.2020 - Zu Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI.
    Predigt 05.04.2020 - Palmsonntag


    In der österlichen Zeit, also in der Zeit von Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag, muss die Osterkommunion empfangen werden. Jeder Kommunionempfang darf nur im Stand der heiligmachenden Gnade erfolgen, und dementsprechend kann niemand zur Kommunion zugelassen werden, der Mitglied in einer antichristlichen Gemeinschaft ist, z.B. in der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils". Von manchen wird gefordert, dass doch wenigstens die sog. "konservativen" Mitglieder der "Vatikanum-2"-Gruppe zur Kommunion zugelassen werden, z.B. erklärte Anhänger und Unterstützer von Joseph Ratzinger, Pseudonym "Papst Benedikt XVI.". Denn namentlich Joseph Ratzinger gilt manchen als Inbegriff des treuen, aufrichtigen, klaren, unmissverständlichen katholischen Glaubens. Was hat es damit auf sich? Eine gewisse Bekanntheit erlangte Ratzinger bereits mit seiner Forderung, dass Ehebrecher zur Kommunion zugelassen werden. Das war Thema der Palmsonntag-Predigt 2019. Schon berühmt ("Zur Lage des Glaubens") ist Ratzingers Reaktion auf das Buch "Abschied vom Teufel" von Herbert Haag: Herbert Haag schenkte ein Exemplar seines Teufelsbuchs an Ratzinger, mit der Widmung: "Dem lieben Kollegen Professor Joseph Ratzinger, von dem mir der Abschied bei weitem schwerer fällt als der Abschied vom Teufel". Ratzinger erzählte von diesem Buchgeschenk bzw. von dieser Widmung, als er selbst sog. "Glaubenswächter" war: Er musste darüber "herzlich lachen"! Herbert Haag blieb sog. "katholischer Theologe" und "Vorsitzender des Kath. Bibelwerks". Bei solchen Ungeheuerlichkeiten kann Ratzinger "herzlich lachen". Ebenfalls in Ratzingers Zeit als "Glaubenswächter" fällt seine sog. Erklärung "Dominus Iesus". Ein Ausschnitt: "Die Kirchen, die zwar nicht in vollkommener Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehen, aber durch engste Bande, wie die apostolische Sukzession und die gültige Eucharistie, mit ihr verbunden bleiben, sind echte Teilkirchen. Deshalb ist die Kirche Christi auch in diesen Kirchen gegenwärtig und wirksam" (17). Das ist die Basis des Vatikanum-2-Wahns. Bekanntlich wurde in den Vatikanum-2-Texten (UR 3) ganz ausdrücklich wörtlich behauptet, dass nichtkatholische Gemeinschaften "Mittel des Heiles" sind. Also das Dogma von der kirchlichen Heilsnotwendigkeit wurde damit unmissverständlich geleugnet. Diese Tatsache muss immer betont werden: Der "Gott" von "Vatikanum 2" ist der Vater der Lüge. Es geht hier nicht einfach um die Frage, ob jemand Papst oder nicht Papst ist. Sondern es geht um die klare Tatsache, dass die Gruppe von Vatikanum 2 nicht die Merkmale besitzt, die notwendig zur wahren Kirche gehören, nämlich einig, heilig, katholisch und apostolisch. Es geht um die klare Tatsache, dass die V2-Gruppe nicht die katholische Kirche ist. Und als Ratzinger dann später sichtbares Oberhaupt der V2-Gruppe war, trat er entschieden in die Fußstapfen seines direkten Vorgängers Karol Wojtyla, Pseudonym "Papst Johannes Paul II." Wojtyla hat zahlreiche spektakuläre Sensationen des Glaubensabfalls zelebriert, darunter Besuch einer Moschee und Küssen des Korans. Auch Ratzinger bzw. Benedikt besuchte eine Moschee, und im Hauruck-Verfahren erklärte er Wojtyla zum "Seligen": Also das ist der Weg der Heiligkeit, das ist der Weg in den Himmel gem. Ratzinger: Koran küssen, Moschee besuchen, Empfang des Tilak-Zeichens durch eine Shiva-Priesterin usw. Das sind nur sehr wenige und nur kurz dargelegte Aspekte, und v.a.: Dies sind allgemein bekannte, immer wieder auf großen Plattformen ausführlich thematisierte unleugbare Fakten. Die V2-Gruppe sprudelt unaufhörlich über von Pech und Schwefel. Ob in der Dorfkirche oder auf dem Petersplatz - überall herrscht das, was von Montini, Pseudonym "Papst Paul VI.", als "Rauch des Satans" bezeichnet wurde. Und nun im Internet-Zeitalter können diese endlosen antichristlichen V2-Skandale nahezu keinem mehr unbekannt sein. Nahezu keinem kann der radikal antichristliche Charakter der V2-Gruppe unbekannt sein. Nahezu keinem kann unbekannt sein, was solche "Konservative" wie Joseph Ratzinger in ihrem Leben verbrochen haben. In den ganzen Jahrzehnten, in denen ich zunächst in mehreren V2-"Priesterseminaren" war, sei es als Besucher oder als regulärer V2-"Priesterkandidat"; in denen ich später im Internet auf zahlreichen Plattformen aktiv war; in den zahlreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit zahlreichen V2-Stellen: Überall gab es eine Konstante: Kein einziger meinte ernsthaft, dass die V2-Gruppe die katholische Kirche sei. In einem Strafverfahren gegen mich, in dem es ganz ausschließlich nur um die Wahrheit bzgl. der katholischen Kirche ging, wurde als Begründung sogar schriftlich zu Protokoll gegeben, dass die Wahrheit bzgl. der katholischen Kirche "völlig unerheblich" sei. Stattdessen zählt allein die gigantische Machtposition der V2-Gruppe - unanfechtbar. Dementsprechend werden absurdeste Lügen massenhaft in die Welt gesetzt und fanatisch verbreitet - natürlich v.a. seitens der sog. "Justiz", aber auch seitens erklärter Ratzinger-Anhänger. Zugegeben: Ratzinger spielt in meiner Biographie eine entscheidende Rolle. Zunächst, weil ich viele Ratzinger-Bücher und -Aufsätze gelesen habe, und zudem, weil ich infolge meiner Korrespondenz mit Ratzinger dann sog. Priesterkandidat wurde im sog. Bistum Chur beim Ratzinger-Komplizen Wolfgang Haas. Ich hielt Ratzingers gottlose, antichristliche Ideologie für katholische Glaubenslehre. Für meine Bekehrung zur katholischen Kirche habe ich eine umfassende Beichte, eine echte Lebensbeichte abgelegt. Ich musste mich darin v.a. anklagen, dass ich Ratzinger nicht durchschaut habe, obwohl ich ihn durchschauen konnte und musste. Ich konnte ganz konkrete Texte und Gespräche nennen, die mich zur Wahrheit geführt hätten, wenn ich die Wahrheit mit der notwendigen Aufrichtigkeit gesucht hätte. Ich habe dadurch schwer gesündigt, dass ich nicht konsequent analysiert habe, was offen vor meinen Augen lag. Ich habe nicht den zwingend notwendigen Ernst gehabt, die Ungeheuerlichkeit der V2-Ideologie zu durchschauen. Und das musste ich bereuen und beichten. Die Frage bleibt also: Wie ernst ist es uns mit der Wahrheit - ganz allgemein mit jeder Wahrheit und ganz konkret mit dem katholischen Glauben? Speziell bei den V2-Anhängern findet man immer wieder viele, die fraglos und gierig jeden Rufmord glauben und skrupellos und eifrig jeden Rufmord dulden und sich aktiv daran beteiligen. Mit totalem Rufmord glauben manche, Gott einen heiligen Dienst zu erweisen. Keine Lüge, keine Verleumdung ist solchen Gutmenschen zu schmutzig, zu teuflisch, um sie nicht voller Selbstgerechtigkeit überall herumzuschreien. Die Inhalte dieses Rufmords können sie unmöglich selbst glauben, z.B. die Verleumdung eines Katholiken als Nichtkatholiken, eines Priesters als Nichtpriesters, eines keusch Lebenden als Unzucht Treibenden usw. - der Phantasie und v.a. der Abscheulichkeit sind da anscheinend keine Grenzen gesetzt, und der Leichtgläubigkeit anscheinend auch nicht. Aber eben: Die Sünde liegt dann eben im Mangel bei der Wahrheitssuche. Man wird vielleicht argumentieren: Ich weigere mich, mir Klarheit zu verschaffen. Ich weigere mich, mir Klarheit zu verschaffen, ob die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche heilsnotwendig ist. Ich weigere mich, mir Klarheit zu verschaffen, welche die echte katholische Kirche ist. Ich weigere mich, mir Klarheit zu verschaffen, welche Aussagen zum katholischen Glauben gehören. Ich weigere mich, mir Klarheit zu verschaffen, was wahr und was falsch ist. Ich weigere mich, mir Klarheit zu verschaffen, ob ich Rufmord betreibe. Ich weigere mich, mir Klarheit zu verschaffen, wie "konservativ" Joseph Ratzinger ist. Ich will nicht wissen. Das ist Nicht-Wissen-Wollen, das ist ignorantia affectata. Und diese Ignoranz mindert niemals die Schuld, sondern mehrt sie üblicherweise noch. Also: Keine Kommunion für V2-Mitglieder. Der Kommunionempfang in der österlichen Zeit ist zwar grundsätzlich unter schwerer Sünde verpflichtend. Aber wenn der Kommunionempfang nicht möglich ist - z.B. weil kein Priester in erreichbarer Nähe ist -, dann ist man von dieser Pflicht entschuldigt. Hingegen der Austritt aus der V2-Gruppe ist jedem immer überall möglich, zumindest in einer schriftlichen Erklärung, die bei nächster Gelegenheit z.B. bei einem Amtsgericht protokolliert wird. Wer sich bislang an sein Nicht-Wissen-Wollen geklammert hat, soll sich jetzt endlich Klarheit verschaffen und die notwendigen Schritte unternehmen. Amen.

    02.04.2020 Kommentar von Dr. Esther Lingen
    So hat eine Predigt anlässlich des Palmsonntags zum Auftakt der Karwoche eines wahrhaft katholischen Priesters auszusehen, und nicht anders! Im Vergleich zu dieser Predigt fällt das schleimige Gesäusel der V2-Anhänger in sich zusammen wie eine Luftmatratze, aus der man den Stöpsel rausgezogen hat.