 17.11.2019 - Zweites Vatikanisches Konzil - Kein
        Priesteramt für Männer
    17.11.2019 - Zweites Vatikanisches Konzil - Kein
        Priesteramt für Männer
      Pressemeldung
     
    Stefan Jürgens, "Pfarrer" der "Vatikanum-2"-Gruppe, wird schon seit
    Wochen medial gefeiert für sein Buch "Ausgeheuchelt / So geht es
    aufwärts mit der Kirche", ein Konglomerat der üblichen Versatzstücke
    zu Zölibat, Homosexualität und Priestertum der Frau. Zu letzterem
    Thema wird Jürgens zitiert vom express ("Schluss mit der Heuchelei.
    So krank ist die Kirche – Klartext von einem Priester", 16.11.2019):
    »Jesus habe zwar tatsächlich kein Priesteramt für Frauen gestiftet,
    aber eben auch keines für Männer. So gesehen sei die sture Haltung
    der Amtskirche nichts weiter "als eine uralte religiöse Ideologie
    innerhalb der kollektiven Sexualneurose der Kirche in unheiliger
    Allianz mit der Macht der Männer".«
    Stimmt, das ist eine Häresie. Denn es ist als Dogma definiert: "Wer
    sagt, die Weihe, d.h. heilige Weihehandlung sei nicht ein wahres und
    eigentliches von Christus, dem Herrn eingesetztes Sakrament, ... der
    sei ausgeschlossen" (Neuner-Roos 635 - Denzinger 963).
    Häretiker sind keine Mitglieder der Kirche (Catechismus
    Romanus  I, 10,9; Papst Pius XII., Enzyklika "Mystici
    Corporis"). Speziell Stefan Jürgens ist äußerst bekannt, nicht nur
    wegen seines medial gefeierten Buches, sondern auch weil in Jürgens'
    (O-Ton express) "alter Pfarrei Heilig Kreuz in Münster sich die
    Initiative Maria 2.0 formierte". Von "Maria 2.0" wurde bekanntlich
    öffentlich dazu aufgerufen, am Sonntag nicht den "Gottesdienst" zu
    besuchen, sondern stattdessen vor der Kirche zu tanzen. Selbst
    innerhalb der V2-Logik wird die Nichterfüllung der Sonntagspflicht
    manchmal noch als "Todsünde" bezeichnet. Im Klartext: Todsünde als
    Mittel des Heils!
    Es mag sein, dass in der V2-Gruppe tatsächlich die von Jürgens
    behauptete "kollektive Sexualneurose" wuchert. Die
    Kinderschänder-Skandale, die Zölibatsbrüche usw. sind dabei nur ein
    winziger Aspekt, u.z. bereits deshalb, weil ja nur ein winziger
    V2-Teil als "Kleriker" firmiert. V.a. aber werden Kinderschändungen,
    mögen sie auch noch so vertuscht werden, sogar von hohen
    V2-Repräsentanten öffentlich meist als falsch oder sogar "sündhaft"
    bezeichnet. Ungleich viel verbreiteter ist der offene generelle
    Missbrauch der Sexualität: Es wird regelrecht zu Todsünden gegen die
    Keuschheit aufgerufen, z.B. mit Kampfparolen wie "Stufenleiter der
    Zärtlichkeiten" ("Deutsche Bischofskonferenz", "Katholischer
    Erwachsenen-Katechismus", 1995). Als ob ein gewisser intimer Umgang
    vor der Ehe erlaubt oder sogar empfehlenswert sein könne! Zu den
    erschütterndsten sittlichen Verwahrlosungen zählt die Verklärung des
    Ehebruchs bis hin zur Ehebrecher-Kommunion. Zu deren aktivsten
    Propagandisten gehört Joseph Ratzinger, vulgo "Papst Benedikt XVI.",
    und nicht erst seit Jorge Bergoglio, vulgo "Papst Franziskus", ist
    die Ehebrecher-Kommunion V2-Alltag.
    Warum bleibt Stefan Jürgens "Pfarrer", wenn er doch das Dogma resp.
    überhaupt die Existenz der sakramentalen Weihe ausdrücklich
    hartnäckig leugnet? Also weswegen a) wird er nicht von der
    V2-Leitung als Häretiker entlassen und b) übt er einen Beruf aus,
    der nach seiner eigenen Ideologie gar nicht existiert, i.e.
    Priester? Zu a): Die V2-Gruppe ist in ihrem Wesen radikal häretisch.
    Sie leugnet in ihren Statuten (Unitatis Redintegratio 3) die
    Heilsnotwendigkeit der Kirche. Nichtkatholische Gemeinschaften
    sollen "Mittel des Heils" sein. Die V2-"Theologie" strotzt von
    Häresien. Prinzipiell ist alles erlaubt, nur der Katholizismus ist
    verboten und wird ggf. äußerst schwer bestraft. Zu b): Als
    V2-"Priester" bekommt man, jedenfalls in Deutschland, eine riesige
    Menge Geld: Bereits das Durchschnittseinkommen von einfachen
    "Pfarrern" liegt bereits bei über 3.000 (dreitausend) Euro jeden
    Monat - dann noch Zulagen, Quasi-Unkündbarkeit, Altersversorgung
    usw. V2-Bischöfe können im Durchschnitt weit über 10.000
    (zehntausend) Euro monatlich scheffeln, ggf. Dienstwagen usw.
    Inwieweit zudem noch die pure Lust am Zerstören des christlichen
    Glaubens, an der Irreführung der Menschen, inwieweit der blanke Hass
    gegen Gott motivierend wirken, um im "Amt" zu bleiben, wird sich
    auch irgendwann zeigen.
    Zur Ehrenrettung von "Pfarrer" Stefan Jürgens und seiner V2-Gruppe
    ist allerdings zuzugeben, dass seine "Priesterweihe" tatsächlich
    nicht auf Christus zurückgeht. Giovanni Battista Montini, vulgo
    "Papst Paul VI.", ersetzte mit dem "Novus Ordo" die katholischen
    Sakramente durch zweifelhafte /  ungültige Handlungen. Heute
    hält niemand ernsthaft die V2-"Bischofsweihe" für ein gültiges
    Sakrament. Mittlerweile gibt es also in der V2-Gruppe faktisch kein
    Priesteramt für Männer.
    
    17.11.2019 Kommentar von Dr. Esther Lingen
    Bravo! Erneut triffst Du den Nagel mit ungeheurer Wucht auf den
    Kopf! Jeder, und das sollte jedem klar sein, der dieser V2-Sekte
    angehört, und sei es auch nur durch die pure Mitgliedschaft, macht
    sich übrigens mitschuldig an sämtlichen Verbrechen, die dort
    begangen werden. Besonders schwere Schuld trifft überdies die, die
    Personen, denen klar wird, dass diese Truppe nicht die katholische
    Kirche mehr sein kann und deshalb austreten wollen, diese daran
    hindern. Pfui, Teufel!