Pressemeldung 10.02.2010: Die "Klimakatastrophe" als
          Klimareligion
    
      Der kürzlich veröffentlichte vierte Sachstandsbericht des
      Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change / IPCC)
      wurde wegen der darin enthaltenen massiven Fehler sogar von den
      systemtreuen Medien nicht einhellig gelobt. Die Skandale rund um
      den IPCC werden dabei oft als bestimmte "Gates" bezeichnet; dies
      in Anlehnung an die "Watergate-Affäre" unter US-Präsident Richard
      Nixon, bei der massive Amtsmissbräuche aufgedeckt wurden, was zu
      einem enormen Verlust des Vertrauens der Bürger in die Regierung
      führte.
      Hier nur einige dieser IPCC-"Gates", zusammengestellt von
      Dipl.-Met. Klaus-Eckart Puls, Ltd. Regierungs-Direktor i.R. und
      Pressesprecher des EIKE (Europäisches Institut für Klima und
      Energie e.V.):
      "- ClimateGate: Datenmanipulation für AGW [Anthropogenic Global
      Warming, vom Menschen verursachte globale Erwärmung], Mobbing
      unliebsamer kritischer Kollegen;
      - GlacierGate: Weit reichende Fehler und Irrtümer bzgl.
      Gletscher-Schmelze in Himalaya, Anden, Alpen, Afrika;
      - NaturalDesasterGate: falsche, unbelegte Aussagen zu Katastrophen
      durch AGW;
      - AmazonGate: Die IPCC-Angaben zum AGW-bedingten Schrumpfen des
      Amazonas-Regenwaldes sind frei erfunden."
      Ferner "Africagate": eine - ohne wissenschaftliche Basis -
      prognostizierte Nahrungsmittelknappheit in Afrika aufgrund
      angeblich ausbleibenden Regens.
      Trotz allem verkünden die systemtreuen Medien rigoros das Credo
      der sog. "Klimakatastrophe". S. z.B.: "Der Vorsitzende des
      Weltklimarats IPCC, der Inder Rajendra Pachauri, ist seit Wochen
      scharfer Kritik ausgesetzt. [...] Falls der IPCC-Chef nun sein Amt
      verließe, wäre es für die Meute der Klimaschutz-Kritiker ein Fest.
      Ihren hämischen Jubel hören zu müssen wäre schmerzhaft. Doch die
      Klimaforscher würden sich noch größerer Gefahr aussetzen, wollten
      sie warten, bis der Sturm sich legt. Damit riskierten sie, das
      große Vertrauen zu verspielen, das sie gegenüber den unsachlich
      argumentierenden Skeptikern haben. Deren Gebrabbel zum Trotz ist
      an der Realität des Klimawandels - einschließlich der tatsächlich
      dahinschmelzenden Himalaya-Gletscher - nicht mehr zu zweifeln.
      [...] Die Klimaforscher müssen die verbleibenden Wirrköpfe unter
      ihren Gegnern nicht mehr niederringen" (Art. "Neuanfang ohne
      Pachauri", in: Süddeutsche Zeitung (SZ), 02.02.10, S.16). So, so:
      "An der Realität des Klimawandels nicht mehr zu zweifeln"; und wer
      es dennoch wagt, der ist ein "brabbelnder Wirrkopf". Geht es noch
      apodiktischer?
      Nun, apodiktische Zweifelverbote sind typisch und konstitutiv für
      Pseudo-Religionen. Zur Erinnerung: Die christliche Religion nennt
      als ihr wesentliches Element die Unfehlbarkeit der Glaubenssätze
      (Dogmen), gestützt auf die göttliche Offenbarung und betrachtet
      von der menschlichen Vernunft. Die Pseudo-Religionen hingegen
      parodieren diese Unfehlbarkeit; logischerweise ist deshalb die
      Auseinandersetzung mit den falschen Religionen bzw. mit den
      Angriffen gegen die christliche Religion ein besonderes
      Arbeitsfeld der christlichen Theologie (sog. "Apologetik", d.h.
      Verteidigung; auch "Kontroverstheologie", "Fundamentaltheologie").
      Speziell zur "Klimareligion" äußerte Norbert Bolz, Professor für
      Medienwissenschaft an der TU Berlin: "Wenn also die
      traditionellen, sprich christlichen Religionen, die Menschen nicht
      mehr ansprechen, suchen sie nach Ersatzreligionen. Und die
      mächtigste der gegenwärtigen Ersatzreligion ist mit Sicherheit die
      grüne Bewegung, das Umweltbewusstsein, was sich heute
      konkretisiert in der Sorge um das Weltklima" (Interview mit
      Freeman - Alles Schall und Rauch Blog, 04.02.2010). Bolz ist
      übrigens schon länger bekannt für seine Kritik an
      "Ersatzreligionen", insbesondere an der "Vergötzung des Staates"
      ("Staatsgötzendienst"); s. sein Buch "Das Wissen der Religion.
      Betrachtungen eines religiös Unmusikalischen", München 2008.
      Aber können die Klimaschutz-Gläubigen nicht wenigstens geltend
      machen, dass doch sogar "Papst Benedikt XVI.", der "Vorsitzende
      der Deutschen Bischofskonferenz" Robert Zollitsch und viele andere
      "Vertreter der katholischen Kirche" zum "Klimaschutz" aufrufen?
      Nun, auch dies ist Teil des Problems: Die Tatsache, dass die
      katholische Kirche seit dem Tod von Papst Pius XII. keinen Papst
      hat (sog. "Sedisvakantismus"), findet in den systemtreuen Medien
      noch weniger Anklang als die Klimaschutz-Kritik, und auch Norbert
      Bolz versagt hier. Es bleibt also noch viel zu tun.