11.03.2019 - Predigt 17.03.2019 (2. Fastensonntag) - Kirche
nach meinen Wünschen
"Wir wollen eine Welt, in der Chancengleichheit auf allen Ebenen der
Politik und der Kirche herrscht. Eine Welt, in der Frauen und Männer
zu gleichen Teilen an den Rechten und Pflichten beteiligt sind. Für
die Kirche heißt das, Frauen und Männer haben Zugang zu allen
Diensten und Ämtern. Wir wollen eine Kirche der Toleranz gegenüber
den verschiedenen Lebensentwürfen von Frauen und Männern." Das
verkündet die sog. "Bundesvorsitzende der Katholischen
Frauengemeinschaft Deutschlands" (Mechthild Heil). "Wie ich mir
meine Kirche zum Weltfrauentag in 20 Jahren vorstelle? Am 8. März
2039 wird in Deutschland die erste Frau von den Gläubigen in ihrem
Bistum zur Bischöfin gewählt. Im Gottesdienst, den ich besuche,
predigen Frauen und Männer gemeinsam. Die Partnerin meines Sohnes
befindet sich gerade in der Ausbildung zur Priesterin und ich freue
mich mit ihr, dass ihr Lebenstraum in Erfüllung geht. ... Meine
Kirche ist eine offene Kirche, die sich als weltweite Gemeinschaft
von Gleichberechtigten auf dem Weg begreift." Das verkündet die sog.
"Bundesvorsitzende" vom sog. "Bund der Deutschen Katholischen
Jugend" (Lisi Maier). "Viele junge Katholikinnen wünschen sich eine
andere Kirche. Das wurde rund um die Jugendsynode im Vatikan
besonders deutlich. In der Kirche wird Frauen 'noch immer kein
gleichwertiger Platz eingeräumt'. So lauteten die Rückmeldungen aus
vielen Ländern. Mir ist es wichtig, diesen Ruf junger Menschen ernst
zu nehmen. Es geht um die Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer
Verkündigung. Jüngere wie Ältere erwarten baldige Reformen.
Öffnungen in der Ämterfrage lassen auf sich warten." Das verkündet
die sog. "Leiterin des Seelsorgeamts im Bistum Osnabrück" (Daniela
Engelhard). Alle Zitate stammen aus einem Text "So wünschen sich
Frauen die Kirche! Elf Statements zum Weltfrauentag" vom sog.
"Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland",
veröffentlicht am 08.03.2019. In dem 2.300-Wörter-Text kommt das
Wort Christus resp. christlich gar nicht vor. Einmal ist von
"Christinnen und Christen", einmal vom "Wort Jesu" die Rede, aber
ohne inhaltlichen Bezug zu Jesus Christus. Was hat das ganze mit der
Kirche Jesu Christi zu tun? Immerhin wird Paulus in einem Satz
erwähnt: "Eine Legende erzählt, dass der heilige Bernhard Maria
Stillschweigen geboten habe auf Grund des Pauluszitats, dass die
Frau in der Kirche zu schweigen habe." Es wäre also ungerecht zu
behaupten, die Frauen, die diese Statements abgegeben haben, und das
sog. "Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland", das
diesen Frauen eine gigantische Plattform bietet, wüssten gar nichts
von der Kirche bzw. von der biblischen Lehre über die Kirche. Ganz
im Gegenteil: In dieser sog. "Kirche" ist es das wichtigste
Herzensanliegen überhaupt, die christliche Lehre zu verschweigen, zu
verdrehen und zu bekämpfen. Die Traumwelt dieser sog. "Kirche" ist
eine Welt ohne Christus und gegen Christus. Ihre Mitglieder leben
dafür, "dass ihr Lebenstraum in Erfüllung geht", und das ist eine
Welt ohne den wahren Christus und gegen den wahren Christus. Es ist
eine Welt der Lüge und des Unheils. Das erste sichtbare Oberhaupt
dieser Gruppe eröffnete ein sog. "Zweites Vatikanisches Konzil" und
erklärte, dass die "Vatikanum 2"-Gruppe nicht mehr verurteilen
solle. Während die katholische Kirche Irrlehren naturgemäß
verurteilt, verbreitet die "Vatikanum 2"-Gruppe unaufhörlich
unzählige Irrlehren. Jeder, der sich zu "Vatikanum 2" bekennt, z.B.
als eingetragenes V2-Mitglied, bekennt sich damit zur Irrlehre und
steht außerhalb der Kirche. V2 legt bereits in seinen Statuten ganz
bewusst und zielsicher die Axt an die Wurzel, indem es das Dogma von
der kirchlichen Heilsnotwendigkeit leugnete (UR 3). Nun könnten die
V2-Träumer vielleicht sagen, die Kirche ist doch lebendig, und ein
wesentliches Zeichen von Leben ist Veränderung. Also darf die Kirche
gar nicht mehr das Gebilde sein, das von Jesus gestiftet wurde, und
deshalb heißt es: "Viele junge Katholikinnen wünschen sich eine
andere Kirche." Hingegen im heutigen Evangelium von der Verklärung
Christi heißt es: "Eine Stimme erscholl aus der Wolke. Dieser ist
mein geliebter Sohn ... Ihn sollt ihr hören." Da steht nicht: "Sagt
meinem Sohn einfach, was ihr wünscht und erträumt, nur das zählt."
Oder kürzer: "Macht einfach, was ihr wollt." Der Auftrag Christi an
die Jünger lautet: "Lehrt alle Völker, alles zu halten, was ich euch
gelehrt habe" (Mt 28,19f). Jesus sagt nicht: "Lehrt die Menschen,
dass sie ihre Wünsche und Träume verwirklichen sollen." Nachdem
Jesus sich als das Brot des Lebens bezeichnete, "zogen sich viele
seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit ihm. Da fragte
Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?" (Joh 6,66f). Jesus sagt
nicht: "Ich bitte untertänigst um Verzeihung, ich widerrufe meine
Aussage. Kommt doch bitte alle wieder, sagt mir eure Wünsche und
Träume, ich werde sie erfüllen." Als Jesus ankündigt, dass er nach
Jerusalem gehen und dort viel erleiden und getötet werden muss,
äußert Petrus den Wunsch: "Gott bewahre Herr, das bleibe fern von
Dir." Jesus richtet darauf an Petrus die Worte: "Weg von mir, Satan
... Du hältst es nicht mit Gott, sondern mit den Menschen." Jesus
sagt nicht: "Einverstanden, Petrus, ich tue alles, was du wünschst."
Der Wunsch nach einer "anderen Kirche" wird zwar unterstützt mit dem
Satz: "Es geht um die Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer
Verkündigung." Aber seit wann sind Wunschträume ein Zeichen von
Glaubwürdigkeit? Und träumen und wünschen eigentlich alle dasselbe?
Ist da etwa nicht heilloses Chaos vorprogrammiert? Und jeder
denkende Mensch verknüpft doch Glaubwürdigkeit notwendig mit Treue
zur Wahrheit, und wenn die Kirche ein Dogma verkündet, dann ist das
eine unfehlbare, somit notwendig unwandelbare Wahrheit. Die Kirche
kann ihr Wesen nicht ändern. Die V2-Gruppe ist mit ihrer
Dogmenleugnung bereits etwas wesentlich anderes als die Kirche. Und
ganz, ganz wichtig: So viel auch in der V2-Gruppe von Wunschträumen
gefaselt wird: Der V2-Glaubensabfall ist kein bloßer Wunsch, ist
kein bloßer Traum, sondern harte Realität. Diese erklärten Träumer
waren und sind bei der Schaffung von Tatsachen äußerst standhaft,
beharrlich und v.a. erfolgreich. In der V2-Gruppe sprudeln
ununterbrochen Gotteslästerungen und Irrlehren, alles ganz real,
unmöglich zu übersehen, unmöglich zu leugnen. Manche sog.
"Konservative" äußern deshalb vielleicht bisweilen eine gewisse
Unzufriedenheit. Aber diese unzufriedenen Konservativen wünschen und
träumen dann mit aller Gewalt auf andere Weise: Ich träume, dass
diese Gegenkirche mit all ihren Gotteslästerungen und Irrlehren die
wahre Kirche Christi ist. Ich wünsche, dass ich keinerlei
Konsequenzen ziehen muss, sondern in der V2-Gruppe bleiben und
trotzdem gerettet werden kann. Aber nochmals: Jedes Bekenntnis zur
V2-Gruppe, und sei es auch nur die bloße Mitgliedschaft, ist
Teilhabe, ist Mitschuld, ja vielleicht sogar Hauptschuld am
V2-Treiben. Hören wir also auf das, was Christus sagt. Leben wir als
Glieder seines mystischen Leibes, der Kirche, damit wir dereinst
teilhaben an der ewigen Freude des Himmels. Amen.
11.03.2019 Kommentar von Dr. Esther Lingen:
Alles in allem wenig überraschend! Den Nörglerinnen in der V2-Sekte
sind die wenigen, noch übergebliebenen Trümmerteile des katholischen
Glaubens immer noch zuviel. Die kümmerlichen, mageren Reste, die
entfernt noch an eine Kirche erinnern, für die allein Christi Lehre,
Gebote u Anweisungen einerseits u die Tradition andererseits
ausschlaggebend waren, müssen gefälligst auch noch beseitigt werden.
Des MENSCHEN Wille ist sein Himmelreich - der MENSCH ist das Maß
aller Dinge! Alles Geisteshaltungen, die dem Katholizismus komplett
entgegensetzt sind. Diese Pseudo-Kirche, die sich diese Leute
basierend auf Vatikanum-2 kreiert haben u die sie nun immer weiter
ausschmücken, ist klar erkennbar ANTICHRISTLICH! Sie widersetzt sich
offen dem Vermächtnis Christi, sie will nichts mehr mit Christus zu
tun haben und ihm folglich nicht mehr unterstehen. Dass dieses
Benehmen heute "crowdpleasing" ist u Begeisterungsstürme auslöst,
macht es nicht weniger verabscheuungswürdig u folgenschwer. Der
"breite" Weg, der in die Hölle führt, soll eben noch breiter,
angenehmer u verführerischer werden, damit ihn noch mehr Menschen,
nach Möglichkeit alle, gehen werden. Unbeschreiblich böse u
unabsehbar grauenvoll, was die V2-Sekte und ihre Jünger mit ihrem
diabolischen Spiel anrichten! "Non serviam - Ich will nicht dienen!"
waren schließlich die Worte LUZIFERS!