21.02.2019 - Pressemeldung: Karneval und Kirche
"Seit 20 Jahren feiern Fastnachtsbegeisterte aus Würzburg und
Umgebung den Start in die tollen Tage mit einem närrischen
Gottesdienst." So die Beschreibung des Youtube-Videos wKXOGsGsYms
(Bistum Würzburg: Helau und Halleluja: Karnevalsgottesdienst) von
"Kirche in Bayen". Darin klatscht der Mahlvorsteher ("Priester";
O-Ton Video "närrischer Pfarrer) Josef Treutlein lächelnd und
beschwingt zum Einzug der offiziellen Narren.
Derartige Meldungen und Videos z.Th. Karnevalsgottesdienst findet
man unzählige. Manche "Gottesdienstbesucher" äußern diesbzgl. etwas
Unmut, viele ertragen derlei Spektakel schweigend, wohl die
allermeisten schunkeln begeistert mit.
Die Fakten:
Ideologisch - und wohl auch etymologisch - geht Karneval zurück auf
den heidnischen Götzendienst um Bakchos (lat. Bacchus) / Dionysos,
Gott des Weines und der tierischen Verwilderung. Der mit einer Maske
bekleidete Gott wurde auf einem Schiffskarren (carrus navalis)
umhergezogen, begleitet von Mänaden (cf. Manie - Raserei, Wahnsinn)
und von als (geile) Böcke verkleideten Männern. Die
Dionysos-Mysterien, die Bakchos-Orgien, waren bestimmt von maßlosem
Alkoholkonsum und Unzucht und wurden wegen ihrer
gesellschaftszerstörenden Folgen oft verboten. Cf. das Drama "Die
Bakchen" von Euripides.
Die Volksetymologie "Carne Vale" (Lebe wohl, Fleisch) hingegen passt
gar nicht zu Karneval. Denn in der Fastenzeit wird zwar gefastet,
d.h. es ist pro Tag nur eine Sättigung erlaubt. Aber der
Fleischverzicht (Abstinenz) ist dort außer am Aschermittwoch nicht
zusätzlich geboten. Freitage sind nicht nur in der Fastenzeit,
sondern grundsätzlich das ganze Jahr über Abstinenz-Tage. Und v.a.:
Selbst wenn man vor Aschermittwoch dem "Fleisch Lebewohl" sagen
wollte, wäre dann weder zu Schiffskarren noch zu Verkleidung ein
Bezug erkennbar, auch nicht zu ausgelassener, oft mit Alkohol
unterstützter Hemmungslosigkeit. Dies ist dem Christentum völlig
zuwider. Noch deutlicher wird dies bei massiver Schamlosigkeit,
womit die sexuelle Geilheit geschürt werden soll. Cf. travelbook,
08. Februar 2018: "Viel nackte Haut, viel Glitzer, viel Samba – so
sieht der Karneval in Rio de Janeiro aus".
Der "Karneval" basiert also ganz objektiv auf einem radikalen
Verstoß gegen das erste Gebot: "Du sollst keine fremden Götter neben
mir haben." Cf. Großer katholischer Katechismus, München 1948, III,
33: "Man sündigt gegen den Glauben 1. durch schuldbare Unwissenheit
in religiösen Dingen, 2. durch Unglauben, Irrglauben und freiwillige
Glaubenszweifel, 3. durch Gleichgültigkeit im Glauben und
Verleugnung des Glaubens." Der orgiastische Bakchos-Kult, der als
sein Wesen die Verwahrlosung, das Zum-wilden-Tier-Werden hat, lässt
sich nicht in den christlichen Glauben integrieren.
Typisch für Karneval sind auch die Rufe "Alaaf" und "Helau". Beide
sind Verballhornungen, Verspottungen, Verhöhnungen des "Alleluja" /
"Halleluja", von "hallelu-ja" (Jahve) - "Lobet den Herrn". Unter dem
Gottesnamen Jahve (von hawa - sein, d.h. der Seiende) hat sich Gott
dem Moses geoffenbart (Exodus 3,14ff - cf. Edmund Kalt, Biblisches
Reallexikon, Paderborn 1931). Cf. dazu das zweite Gebot "Du sollst
den Namen Gottes nicht verunehren": "Man sündigt durch
unerherbietiges Aussprechen heiliger Namen, wenn man den Namen
Gottes oder heiliger Dinge im Zorn oder Leichtsinn mißbraucht. ...
Man sündigt durch Gotteslästerung (Blasphemie), wenn man Gott bewußt
verunehrt oder verhöhnt. Die Gotteslästerung ist eine sehr schwere
Sünde" (Katechismus a.a.O., 61f).
In der katholischen Kirche sind also "Karnevalsgottesdienste"
absolut unmöglich und undenkbar. Damit leuchtet auch ein, warum
diese in der Gruppe des sog. "Zweiten Vatikanischen Konzils" so
häufig und so exzessiv "gefeiert" werden - bis hin zum gemeinsamen
Klatschen, Schunkeln usw.:
Die "Vatikanum-2"-Gruppe ist von ihrem ganzen Wesen her unheilbar
eine antichristliche Gemeinschaft, eine Gegenkirche. Die
Lasterhaftigkeit der Dionysos-Orgien sind dort ein willkommenes
Vehikel, um die Menschen zu ködern. Menschliche Schwächen werden
hier schamlos ausgenutzt, um Stimmung gegen die christlichen Gebote
zu machen. Es ist ein schlimmes Unrecht, nur auf die Unkeuschheit
bis hin zu den Kinderschänder-Verbrechen dieser V2-"Kirche" fixiert
zu sein. In der V2-Kirche ist der Opfergedanke, das Kreuzesopfer
Christi als zentrales Wesenselement, verpönt. An die Stelle des
Messopfers ist eine Mahlfeier getreten, an die Stelle der
sakramental gültigen Priester sind nichtsakramental "ordinierte"
Mahlvorsteher getreten. Die Verspottung und Verhöhnung des
gekreuzigten Christus findet auch in der sexuellen Verwahrlosung und
Verwilderung Ausdruck.
Zur Ehrenrettung der V2-"Karnevalsgottesdienste" ist zuzugeben, dass
mittlerweile wohl alle V2-"Messen", auch sog. "alte Messen" /
"tridentinische Messen", schon wegen der fehlenden gültigen
Priesterweihe reine Theaterveranstaltungen sind. Die angeblichen
"Priester" machen sich wegen Simulation strafbar. Und die "neue
Messe" wurde von Anfang an als ungültig oder allenfalls (was
praktisch auf dasselbe hinausläuft) zweifelhaft gültig betrachtet,
cf. die "Ottaviani-Intervention" des späteren Sedisvakantisten
Michel Louis Guérard des Lauriers.
In der V2-Gruppe wird sich nichts wesentlich bessern, weil sie von
ihrem ganzen Wesen her radikal durch und durch schlecht,
antichristlich ist. Niemand darf ihr angehören.
21.02.2019 - Kommentar von Dr. Esther Lingen
Es ist immer wieder aufs Neue schockierend: Die V2-Sekte führt einen
Teufelstanz nach dem anderen auf u die ganze Welt nimmt diese Truppe
bei all ihren abscheulichen Blasphemien immer noch für voll. Die
Welt ist wirklich ein Haufen von Volltrotteln u Verlierern! Dieser
Umstand macht aber diese zahllosen Gottesbeleidigungen nicht weniger
schlimm. Am Aschermittwoch beginnt die Hl. Quadragesima. Am
Karfreitag beten wir die 14 Kreuzwegstationen in Erinnerung an den
entsetzlichen Kreuzestod unseren Herrn u Erlösers. Und die V2-Sekte
hat nur Schunkeln u Karnevalslieder in der Birne! Dieser Verein samt
seiner Anhänger ist einfach nur zum Kotzen!