23.07.2019 - Impfpflicht - Schutz von Gesundheit und Leben
	Predigt 28.07.2019 (7. Sonntag nach Pfingsten)
      
    
      Vor wenigen Tagen, am 17. Juli 2019, hat die BRD-Bundesregierung
      einem Gesetzentwurf zur Impfpflicht zugestimmt. Zur Wirkung von
      Impfungen muss jedem die beständige öffentliche Erklärung des
      Robert Koch-Instituts bewusst sein: "Keine einzige Impfung vermag
      ausnahmslos alle Geimpften zu schützen ... Gleichwohl ist
      unbestritten, dass Impfstoffe Nebenwirkungen haben können." Und
      als in Tirol eine Krankenhaus-Mitarbeiterin an Masern erkrankt
      war, obwohl sie alle Impfungen erhalten hatte, erklärte die
      Landessanitätsdirektion zur Schutzwirkung von Impfungen: "Eine
      100-prozentige Sicherheit kann seitens der Medizin NICHT
      gewährleistet werden." Einerseits steht also klar fest, dass
      Impfungen nicht sicher schützen. Anderseits steht aber auch klar
      fest, dass Impfungen gefährliche Körperverletzung sind. Und es
      lässt sich kaum ahnen, wie gefährlich Impfen im einzelnen ist: Die
      Medien leisten diesbzgl. keine gute Informationsarbeit. Immerhin
      liefern Internetsuchen nach Impfschaden trotz aller Zensur noch
      viele Treffer. Wenngleich der Schutz durch Impfen gar nicht
      bewiesen ist, so ist immerhin die Gefahr durch Impfen klar
      bewiesen. Moraltheologisch ist hier also der Grundsatz der
      Verhältnismäßigkeit anzuwenden: Welches Risiko gehe ich ein für
      welche Erfolgsaussicht? Das gilt umso mehr, wenn jemand für andere
      eine Entscheidung trifft, seien es Eltern für die Kinder, seien es
      Politiker für die Bürger. Oft wird behauptet, dass Impfungen dem
      Schutz von Gesundheit und Leben dienen. Keiner kann ernsthaft
      behaupten, dass in der Gesellschaft ein ernsthaftes Interesse am
      Schutz von Gesundheit und Leben besteht, ganz im Gegenteil.
      Gesundheit ist eine umfassende Entscheidung, die beständig
      verwirklicht werden muss: Ernährung, Sport, Hygiene - das sind nur
      drei Stichwörter, um die sich sehr viele keine Gedanken machen
      bzw. die bei vielen nur Ekel und Abscheu hervorrufen: Statt sich
      zu ernähren, wird gefressen. Statt Sport zu treiben, wird
      Fernsehen geguckt. Gesund beginnt im Mund, und allein in
      Deutschland sind ca. 99% der Erwachsenen von Karies betroffen,
      wohlgemerkt in Deutschland, wo man an jeder Ecke gute Zahnpasta
      und gute Zahnbürsten kaufen kann. Als gesundheitsbewusst gilt der,
      der brav seinen Blutdrucksenker und seinen Cholesterinsenker
      einwirft und sich Insulin spritzt, bevor er bis zur Erschöpfung
      beim Torten-Buffet schlemmt. Bei einem derartigen
      Gesundheitsbewusstsein auf Impfungen zu schwören, erscheint
      bereits fraglich. Und der Schutz von Leben? Im Jahr 2018 (19.02.)
      brachte das "aerzteblatt" einen Artikel "WHO beklagt 35 Maserntote
      in Europa": »In Europa sind nach einer Bilanz der
      Weltgesundheitsorganisation (WHO) im vergangenen Jahr 35 Menschen
      an Masern gestorben ... Regionaldirektorin Zsuzsanna Jakab sprach
      von einer "Tragödie", die man einfach nicht akzeptieren könne.«
      Und ein anderer Artikel im aerzteblatt von 2017 (28.09.):
      »Weltweit werden jedes Jahr 57 Millionen Schwangerschaftsabbrüche
      durchgeführt, fast die Hälfte davon unter unsicheren medizinischen
      Bedingungen. Dies geht aus einer Untersuchung der
      Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, die anlässlich des
      "International Safe Abortion Day" im Lancet (2017; doi:
      10.1016/S0140-6736(17)31794-4) veröffentlicht wurde.« Lancet, also
      Lanzette, ist eine der bekanntesten medizinischen
      Fachzeitschriften. Der "International Safe Abortion Day", der
      jährlich (28.09.) gefeierte "Internationale Tag der sicheren
      Abtreibung", steht für die Forderung nach einem Recht auf
      Kindermord bei möglichst geringer gesundheitlicher Gefährdung der
      Mutter. Wenn die WHO da etwas beklagt, dann eben nur die
      "unsicheren Abtreibungen". Im April 2019 veröffentlichte die
      Weltgesundheitsorganisation eine Broschüre "Preventing unsafe
      abortion", "Unsichere Abtreibung verhindern". Wie häufig kommt in
      dem 1.500-Wörter-Text das Wort "Kind" vor? Richtig, gar nicht.
      Hingegen mehrfach wird darin von "Lebensbedrohung" bzw.
      "Lebensschutz" gesprochen - gemeint ist aber ausschließlich das
      Leben der Mutter. Das Anliegen der WHO ist da nur eine möglichst
      sichere Abtreibung. Das bestialische Abschlachten völlig wehrloser
      Unschuldiger ist da noch nicht einmal eine Erwähnung wert. Auch
      diese Tatsache lädt dazu ein, über diese angebliche
      Weltgesundheitsorganisation und überhaupt über die Vereinten
      Nationen nachzudenken. Und was ist mit den Ärzten? Ein
      Lebensschützer (Johannes Lerle) hatte Abtreibung als Mord
      bezeichnet. Er wurde daraufhin von einem Arzt angezeigt und zu
      einem Jahr Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. Trotz seines
      Gnadengesuchs wurde der Lebensschützer auch tatsächlich ins
      Gefängnis geworfen. Das Gericht erklärte in der
      Verurteilungsschrift unmissverständlich: "Der Angeklagte weiß
      genau, dass der medizinische Eingriff des [Abtreibers] nicht
      lebende Menschen, sondern Embryonen betrifft." Zur
      Richtigstellung: Der bekannte Arzt und ehemalige Abtreiber Bernard
      Nathanson hat eine Abtreibung im Film "Der stumme Schrei"
      dokumentiert. Nathanson erläutert: "Tatsächlich läßt sich das
      Leben klar definieren. Es beginnt mit der Empfängnis, der
      Befruchtung, und von da ab ist die empfangene Person ein
      menschliches Wesen ... Als Wissenschaftler weiß ich - ich glaube
      nicht, ich weiß - daß das menschliche Leben mit der Empfängnis
      beginnt." So wird also in der BRD "Recht erkannt" und "Recht
      gesprochen". Und jeder sollte von der Gewinnung bestimmter
      Impfstoffe aus abgetriebenen Kindern wissen. Also: Ob Politiker,
      Richter, Medien, Ärzte, Mehrheiten: Der Hass und v.a. der
      rücksichtslose, gnadenlose Kampf gegen Gesundheit und überhaupt
      gegen das Leben wird in allen Gruppen geduldet, befürwortet,
      gefordert, betrieben und aufgezwungen. Folglich haben wir
      grundsätzlich keinerlei Recht, Politikern, Richtern, Medien,
      Ärzten, Mehrheiten irgendeinen Vertrauensvorschuss
      entgegenzubringen, ganz im Gegenteil: Wenn von diesen Seiten etwas
      empfohlen wird, ist in höchstem Maße höchste Vorsicht geboten. Das
      bekannteste Schlagwort von Abtreibungsfanatikern lautet: "Mein
      Bauch gehört mir." Dass sich in dem Bauch ein Mensch mit
      unantastbarem Lebensrecht befindet, wird unterschlagen.
      Impf-Realisten könnten sagen: Ich bin für meinen Körper und ggf.
      für den Körper meines Kindes verantwortlich. Also warum soll ich,
      ja mit welchem Recht darf ich mich oder einen anderen Menschen
      einer gefährlichen Körperverletzung aussetzen, wenn
      bewiesenermaßen ein Impfschutz nicht sicher ist? Wie ist dann
      jemand zu beurteilen, der einen Impfzwang duldet oder gar
      durchsetzt? Zudem sei hingewiesen auf den Impf-Aktivismus
      ausgerechnet einer Sekte, die für radikalen Satanismus steht. Eine
      ihrer Sprecherinnen, eine angebliche "Professorin für katholische
      Moraltheologie" (Kerstin Schlögl-Flierl), befürwortet ausdrücklich
      eine "generelle Impfpflicht". Abschließend: Die Debatte um
      Impfzwang ist nur ein Mosaikstein, nur ein Symptom einer
      gedankenlos gottlosen bzw. bewusst gottfeindlichen Welt. In dieser
      irdischen Pilgerschaft, an diesem Ort der Verbannung, in diesem
      Tal der Tränen, wird es immer Leid und unausweichlich Tod geben.
      Wir sind auf Erden, um Gott in Liebe und Treue zu dienen. Deshalb
      sind wir verpflichtet, in vernünftigem Maße für Gesundheit und
      Wohlstand zu sorgen, bei uns und bei anderen. Die jeweils
      geeigneten Mittel zu finden, ist Sache der jeweiligen
      Wissenschaften, und zwar immer aus demselben Grund und in
      demselben Rahmen, nämlich um Gott in Liebe und Treue zu
      dienen.Lassen wir uns nicht vergiften von einer gedankenlos
      gottlosen bzw. bewusst gottfeindlichen Welt. Hüten wir uns vor
      falschen Propheten, auch vor solchen, die einen angeblichen Schutz
      von Gesundheit und Leben predigen und in Wahrheit gegen die
      göttlichen Ordnung rebellieren. Suchen wir zuerst das Reich
      Gottes. Amen.
    
      23.07.2019 Kommentar von Dr. Esther Lingen:
      Impfzwang ist "nur ein Mosaikstein, nur ein Symptom einer
      gedankenlos gottlosen bzw. bewusst gottfeindlichen Welt." Besser
      kann man es nicht formulieren! Impfzwang ist symptomatisch für den
      blinden Aktionismus, mit dem ständig publikumswirksam irgendwelche
      neuen - äußerst fragwürdigen - Säue durchs Dorf gejagt werden.
      Wenn es hier tatsächlich um das Wohlergehen der Leute ginge,
      stünden ganz andere Dinge oben auf der Agenda. Aber auch hier
      haben die Agitatoren einmal mehr mit der breiten,
      informationsfaulen Masse leichtes Spiel: Dass hier in die intime
      Privatsphäre u körperliche Unversehrtheit eines jeden
      eingedrungen, somit eine dreiste Bevormundung noch dazu mit
      Strafbewehrung (!) bei Widerstand vorgenommen wird, führt nicht zu
      Empörung u Aufbegehren. Im Gegenteil, die Verantwortlichen werden
      noch gefeiert. Mein Urteil: Warndreieck vor den "Gutmenschen",
      denn die haben die schärfsten Waffen u sind sehr willig, diese zu
      benutzen! Nicht zu vergessen: Andersdenkende automatisch der
      Strafverfolgung zuzuführen, ist Kennzeichen von Diktaturen!