Pressemeldung 30.05.2016: Focus über den albernen Jorge
          Bergoglio
    
      "Vielleicht ist das Pontifikat von Papst Franziskus tatsächlich
      jener gespielte Witz, als den es auch Wohlmeinende mittlerweile
      wahrnehmen. Vielleicht folgte auf #Varoufake und #Verafake ein
      #Popefake und Jan Böhmermann hat einen argentinischen
      Stand-up-Comedian in den Vatikan eingeschleust. [...] Dieser Papst
      ist sich für keine Albernheit und keinen Affront wider die eigene
      Kirche zu schade" (Alexander Kissler, focus.de, 19.05.2016).
      Zunächst zur Erläuterung: Jan Böhmermann ist seit Wochen
      Dauerthema wegen seiner "Erdogan-Schmähkritik" und somit ein
      weiterer greller Beleg, dass die gesamte BRD-"Beleidigungs-Justiz"
      aufgrund vollkommen fehlender gesetzlicher Bestimmtheit immer ein
      absolut unentschuldbares "Verbrechen" (Bert Steffens) ist. Er hat
      zudem ein sog. Varoufake-Video verbreitet, in dem der griechische
      Finanzminister Yanis Varoufakis seinen Mittelfinger
      ("Stinkefinger") in die Kamera hält. Ähnlich spektakulär ist
      Verafake: In der RTL-"Realitydoku" "Schwiegertochter gesucht" mit
      Vera Int-Veen schleuste Böhmermann Schauspieler ein und ließ so
      erahnen, wieviel "Reality" eine TV-"Doku" bietet.
      Deshalb fragt Focus: Hat der "Fake"-Aktivist Böhmermann der Welt
      nun mit Jorge einen "Fake Pope" vorgesetzt? Zugegeben: Jorge ist
      als sichtbares Oberhaupt der Gruppe des sog. "Zweiten
      Vatikanischen Konzils" (V2) wirklich nur ein Pseudopapst. Und das
      typische Jorge-Niveau ähnelt oft den explizit "sackdoofen"
      Böhmermann-Produkten. Focus über Jorge: "Die Witzeleien und die
      grammatikalischen Halbheiten sind geblieben, doch sie sind schal
      und verletzend geworden." Böhmermann erhielt für seinen Fake den
      Grimme-Preis. Jorge erhielt für seinen Fake den Karlspreis. Die
      Welt will betrogen werden. Welchen Beitrag leistet Focus dazu?
      Einige Aspekte:
      1. Focus: Mit Jorge kam ein "unkonventioneller Sound nach den fein
      ziselierten Erwägungen des Vorgängers, des antirelativistischen
      Theologenpapstes Benedikt XVI." Zur Richtigstellung: Auch
      Ratzinger ist ein absoluter Relativist. Dass er den Koranküsser
      Karol Wojtyla / "Johannes Paul II." "seliggesprochen" hat, sagt im
      Kern bereits alles und ist eben auch praktisch jedem unleugbar
      bekannt. Zudem: Bereits Ratzingers Habilitation war in der
      Urfassung wegen "gefährlichen Modernismus" abgelehnt worden; sie
      erschien also zunächst nur in einer "bereinigten" Fassung. Die
      originale modernistische Fassung wurde allerdings veröffentlicht,
      als Ratzinger zum V2-"Papst" aufgestiegen war. Als
      "Glaubenspräfekt" verbreitete Ratzinger hemmungslos die V2-Häresie
      gegen die Heilsnotwendigkeit der Kirche: "Die Kirchen, die zwar
      nicht in vollkommener Gemeinschaft mit der katholischen Kirche
      stehen, aber durch engste Bande, wie die apostolische Sukzession
      und die gültige Eucharistie, mit ihr verbunden bleiben, sind echte
      Teilkirchen. Deshalb ist die Kirche Christi auch in diesen Kirchen
      gegenwärtig und wirksam" (Erklärung "Dominus Iesus", 17).
      2. Focus: »Vom massenmörderischen Terror des "Islamischen Staates"
      und dessen "Eroberungskrieg" schlägt er [Jorge] eine direkte
      Brücke zur Sendung der Jünger durch Jesus, welche im Sinne
      "derselben Idee von Eroberung" gedeutet werden könne. Die Kirche
      als potenzielle Terrororganisation – eine Entgleisung oder mehr?«
      Zur Richtigstellung: Bereits V2 (Nostra Aetate 3) behauptet, dass
      die Muslim den wahren Gott anbeten. Ergo: Der "Gott" der V2-Gruppe
      ist nicht der wahre, d.h. dreifaltige Gott. Der V2-"Gott" "hat
      sich gewürdigt", nichtkatholische Gemeinschaften "als Mittel des
      Heiles zu gebrauchen" (Unitatis Redintegratio 3). Es ist also
      beständige V2-Tradition, Nichtkatholiken eben nicht zur
      katholischen Kirche zu führen, sondern solche Gemeinschaften
      "hochzuschätzen" und mit ihnen nur einen ewigen "Dialog" zu führen
      und gemeinsame Götzendienste abzuhalten ("Ökumene"). S.
      exemplarisch den Aufstieg der relativistischen Fokolar-Bewegung
      unter den V2-"Päpsten" ab Roncalli ("Johannes XXIII.").
      3. Focus: »Priester möchte man nicht sein in diesem Pontifikat.
      Prügel von vorn, Prügel von hinten hält der Bischof von Rom für
      sie bereit. Klerikalismus ist sein schlimmstes Schimpfwort, auch
      nun im "La Croix"-Interview. Das Priestertum ist in päpstlicher
      Wahrnehmung nahe am Sadismus gebaut, da regieren leicht
      Zeigefinger und Drohgebärde, Herrschsucht und eine potentielle
      "Folterkammer" namens Beichtstuhl.« Zur Richtigstellung: Schon
      seit Jahrzehnten stöhnen einige "Konservative" realitätsresistent
      nicht nur über die "Liturgiereform", sondern auch ganz speziell
      über die Zustände in den V2-"Priesterseminaren". Namentlich die
      "Una Voce Korrespondenz" / UVK veröffentlichte diesbzgl. Berichte
      von V2-"Priesterkandidaten", darunter vom Verf.: »Wenn ich an
      meine Zeit als Seminarist in Bochum (Bistum Essen) zurückdenke,
      fühle ich mich durchaus "an Maßnahmen totalitärer Systeme gerade
      vergangener Zeiten" erinnert. [...] Da gab es Meßdienerinnen,
      geradezu peinliche Diskussionen anstelle der Predigt, ein sicher
      nicht approbiertes Hochgebet von Schillebeeckx u.ä. Im Fach
      Liturgie wurde ich dann belehrt, daß die Liturgiereform "nur halb"
      gewesen sei, da sie noch immer den Gedanken des stellvertretenden
      Gebetes und eine zu geringe Beteiligung der Gemeinde begünstige.
      [...] Gegen die – sicherlich in unterschiedlichem Grade
      verschuldete – Unreife der Alumnen wurde wenig unternommen. So
      konnte es sein, daß ein Alumne kurz vor Ende seines Studiums noch
      nie gebeichtet hatte und weder den Kreuzweg noch den Rosenkranz
      kannte« (UVK 2/1993, 161f). Der Verf. war damals bereits
      V2-"Seminarist" in Chur: Denn am 31.07.1992 hatte er an den
      "Glaubenspräfekten" Ratzinger geschrieben: "Ich begann daher nach
      Abitur und Wehrdienst ein Theologiestudium in Bochum als
      Priesterkandidat des Bistums Essen. Schon früh ergaben sich
      Konflikte mit dort gängigen Praktiken: Die Liturgie ähnelte mehr
      einem Gemeinschaftshappening als einem Gottesdienst; meine
      Empfehlungen zur marianischen Frömmigkeit und mein Eintreten für
      einen häufigen Empfang des Bußsakramentes wurden oft belächelt
      oder kritisiert, mein Hinweis auf die Treue zum Lehramt wurde als
      "vorkonziliar" und unwissenschaftlich abgelehnt. [..] Statt Kraft
      aus der spirituellen wie theologischen Ausbildung zu schöpfen,
      mußte ich immer wieder hilfloser Zeuge schwerer Verirrungen
      werden. Meine Kommilitonen waren statt Weggefährten meine Gegner."
      Ratzingers Antwort vom 16.11.1992: "Ich verstehe Ihre schwierige
      Lage recht gut, denn die Probleme der Priesterausbildung in
      Deutschland sind mir nicht unbekannt." Noch Fragen? Immerhin: Nach
      Ratzingers Antwort wurde der Verf. dann als "Priesterkandidat" in
      Chur aufgenommen, wo ihn die V2-Gruppe mit dem "sehr guten Diplom
      katholische Theologie" - kein Fake! - auszeichnete, dessen
      Existenz heute von derselben V2-Gruppe per "gerichtlichem
      Gutachter" öffentlich geleugnet und dessen Erwähnung von der BRD
      als Straftat verurteilt wird, s. Staatsanwaltschaft Essen, 29 Js
      835/14. Eben: Wenn die Realität richtig dokumentiert wird, dann
      halten V2-Gruppe und BRD mit aller Gewalt dagegen.
      4. Focus: »Robert Spaemanns Kritik an der "reinen Situationsethik"
      bezieht sich auf das jüngst veröffentlichte nachsynodale
      apostolische Schreiben "Amoris laetitia". Damit vollziehe
      Franziskus auf dem Feld von Ehe, Familie und Scheidung einen Bruch
      mit der Lehrtradition, deren Folgen abzusehen seien:
      "Verunsicherung und Verwirrung von den Bischofskonferenzen bis zum
      kleinen Pfarrer im Urwald. (…) Das Chaos wurde mit einem
      Federstrich zum Prinzip erhoben. Der Papst hätte wissen müssen,
      dass er mit einem solchen Schritt die Kirche spaltet und in
      Richtung eines Schismas führt."« Zur Richtigstellung: Robert
      Spaemann muss wissen, dass bereits durch Roncalli das Chaos zum
      Prinzip erhoben wurde, u.z. medienwirksam unübersehbar vor aller
      Welt mit der Eröffnungsrede zu V2: Die Kirche solle nicht mehr
      verurteilen! Das ist nicht nur der offizielle Abschied von der
      Wahrheit, das ist die unanfechtbar endgültige Verurteilung der
      Wahrheit. Denn indem ein Satz als Dogma, d.h. unfehlbare und somit
      unwandelbare Lehre verkündet ist, ist jede abweichende Aussage
      zwangsläufig verurteilt.
      5. Focus: "Von Franziskus sind in diesem spirituellen Kerngeschäft
      keine Terraingewinne zu erwarten. Nachhaltigkeit, Demut,
      Berechenbarkeit und Glaubensbildung sind seine Sache nicht. Der
      Nachfolger wird eine spirituell ausgezehrte und verunsicherte
      Kirche übernehmen." Zur Richtigstellung: Die V2-Gruppe ist nicht
      die katholische Kirche. Jeder, der sich irgendwie zu V2 bekennt -
      und sei es auch nur als eingetragenes Mitglied -, steht außerhalb
      der Kirche. Jorge hat nur die Tradition all seiner Vorgänger im
      Pseudo-Papst-Amt treu bewahrt und konsequent fortgesetzt. In der
      V2-Gruppe gibt es kein Heil.
      Abschließend noch eine Bemerkung zur Focus-Kernaussage von der
      "Witzfigur" Jorge: Als Roncalli der erste V2-"Papst" wurde, zeigte
      sich schnell, dass vom Vatikan nun - mit einer sprichwörtlichen
      Formulierung von Montini / "Paul VI." - der "Rauch des Satans"
      verbreitet wurde. Und eines der bekanntesten, mehrfach aufgelegten
      Büchlein über Roncalli bringt den V2-Wandel prägnant zum Ausdruck.
      Es stammt von Kurt Klinger, wurde bereits 1963 erstmals aufgelegt
      und trägt den Titel: "Ein Papst lacht".