12.09.2021 - Lebensmittel einkaufen ohne Impfung
      Pressemitteilung
    
    »Bereits im Frühjahr hatte der Einzelhandel eine Test- und
    Nachweispflicht einführen müssen. Dadurch bildeten sich vor
    Möbelhäusern, Schuhgeschäften und Buchläden längere Schlangen.
    Supermärkte und Drogerien wurden von der Maßnahme damals
    ausgenommen. Das soll sich aber ab Herbst vermutlich ändern, der
    Entwurf nennt grundlegende Maßnahmen, die in "geschlossenen Räumen"
    gelten sollen.« - so meldete Focus am 07.08.2021 als Fakten, Fakten,
    Fakten. Dieser Artikel ("Härtere Corona-Regeln ab Herbst 2021
    geplant: Das soll beim Einkaufen gelten") existiert nicht mehr,
    somit auch nicht mehr der zitierte Text. Unter derselben URL gibt es
    derzeit nur noch einen Artikel vom 12.08.2021 ("Härtere
    Corona-Regeln wohl ab Herbst 2021: Das soll beim Einkaufen gelten").
    In der Waybackmachine des Internet Archive gibt es noch Snapshots
    beider Artikel. Diese Meldung vom geplanten Impfnachweis für
    Lebensmitteleinkäufe im Supermarkt wurde, wenngleich unwahr, von
    mehreren Medien eifrig weitergetragen, auch insofern ist der
    originale Focus-Artikel noch "lebendig". Zugegeben: Die
    Widersprüchlichkeit von Politiker-Aussagen erreicht beim Thema
    Corona neue Rekorde, cf. das virale pdf-Dokument "Corona selbst
    verstehen – besser überstehen anhand offizieller Medien und
    Orginalquellen".
    Also zurück zu den Quellen. Mit Verweis auf den originalen
    Focus-Artikel (von der späteren Änderung wusste ich damals noch
    nichts) habe ich am 07./08.08.2021 an zahlreiche Supermärkte die
    Frage geschickt: »Werden Sie nur "Geimpften" / "Getesteten" den
    Zutritt zum Supermarkt erlauben?« Dabei habe ich keinesfalls auf
    Telegram verwiesen, sondern die Mainstream-Medien als Quelle
    empfohlen, um sich über "Impfungen" Gedanken zu machen.
    Nur die wenigstens Supermärkte haben überhaupt reagiert. Nur kurz
    geantwortet haben Aldi-Nord, Alnatura und Dennree; wesentliche
    Aussage: Wir machen das, was die Behörden anordnen. Immerhin: Ein
    solcher Grundsatz hat Tradition.
    Eine richtig lange Zuschrift kam indes nur - wiederum - von
    Aldi-Nord - u.z. diesmal als Reaktion auf eine spätere (29.08.2021)
    Pressemeldung von mir: "Echtes Leben statt Lockdown". In dieser PM
    wurde die Kampagne "Leben statt Lockdown" des Handels und des
    Handelsimmobiliensektors gewürdigt. Auch in dieser PM hatte ich auf
    den Mainstream verwiesen, ein Ausschnitt:
    »Hier einige Suchergebnisse v. 29.08.2021 (Gesamttreffer; erster
    Platz): "impfen wirkungslos" (165.000) mdr: "Corona-Impfung bei
    vielen Immunkranken wirkungslos - MDR"; "grippeimpfung wirkungslos"
    (20.400) mdr: "Schlechter Schutz: Forscher wollen Grippeimpfung
    verbessern"; "pcr-test fehlerhaft" (476.000) infektionsschutz: "Kann
    das Ergebnis eines PCR-Tests falsch sein?"; "impfschäden" (225.000)
    rki: "Sicherheit von Impfungen - RKI"; "an impfung gestorben"
    (5.660.000) infektionsschutz: "Stimmt es, dass Menschen kurz nach
    der Impfung gestorben ..."; "tod durch impfung" (6.350.000) echo24:
    "Tod nach Corona-Impfung: Über 1.000 Fälle – was das wirklich
    aussagt"; "faktenchecker entlarvt" (93.600) nzz: "Selbst
    Faktenprüfer produzieren Fake-News - NZZ".«
    Also zu genau diesen ganzen Mainstream-Suchergebnissen schreibt
    Aldi-Nord: "Der wirksamste Schutz gegen Covid-19 und zugleich der
    schnellste Weg aus der Pandemie sind laut Gesundheitsexperten in
    Deutschland Impfungen. Mit einer Impfung kann jeder einzelne einen
    wichtigen Beitrag zur Überwindung dieser Krise leisten. Deshalb
    befürworten wir die Impfkampagnen des Bundes und der Länder und
    setzen uns durch Unterstützung der Kampagne des Handeslverbandes
    Deutschland (HDE) für die Steigerung der Impfbereitschaft in
    Deutschland gegen Covid-19 ein."
    Nochmals: Die Behörden haben derzeit noch keine Impfpflicht für das
    Einkaufen im Supermarkt angeordnet, und die Supermärkte machen das,
    was die Behörden anordnen. Dementsprechend betont auch Aldi-Nord
    jetzt in derselben Mail: "Die Entscheidung, sich impfen zu lassen,
    muss jedoch letztlich jeder einzelne individuell und freiwillig für
    sich persönlich treffen."
    So schön Aldi Nord jetzt die Freiwilligkeit unterstreicht, bleibt
    dennoch der gleichzeitige Verweis auf "Gesundheitsexperten" schon
    wegen der vorgelegten Mainstream-Zitate fragwürdig. Und zur
    Vertrauenswürdigkeit von Politiker-Versprechen s. wiederum das o.g.
    Corona-pdf-Dokument. Als Bonus hier ein paar neuere Beispiele von
    dem, was heute (12.09.2021) bei Zensugle und bei Zensutube als sog.
    "Suchergebnisse" angezeigt wird:
    "Israel Impfweltmeister" - Platz 1: zdf: "Israel: Vom
    Impfweltmeister zum Inzidenzweltmeister?"; Platz 2: dw:
    »"Impfweltmeister" Israel ruft zur dritten Impfung auf«; Platz 3:
    handelsblatt: "Corona Israel: Der Impfweltmeister Israel stößt an
    Grenzen"; Platz 4, rnd: "Vom Impfweltmeister zum Hochrisikogebiet:
    Was ist in Israel". Und zu "impfung versuchskaninchen": Platz 1:
    bz-berlin: "Scholz zur Corona-Impfung: Millionen Deutsche nur".
    Abschließend ein Blick in die Geschichte - falls doch mal jemand
    daraus lernen möchte. Vor drei Jahren, 21.09.2018, veröffentlichte
    der Spiegel den - derzeit noch auffindbaren - Artikel: "Nebenwirkung
    Vertrauensschwund. Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat Hinweise
    auf Nebenwirkungen seines Schweinegrippe-Impfstoffs ignoriert. Das
    ist doppelt fatal: Für die Betroffenen - und für die Debatte um
    Impfungen allgemein." Daraus ein Ausschnitt als Schlusswort:
    "Die Schweinegrippe-Pandemie, die die Glaubwürdigkeit von Behörden
    wie WHO, Robert Koch- und Paul-Ehrlich-Institut nachhaltig
    erschüttert hat, ist ein Lehrstück dafür, was passieren kann, wenn
    Hektik und hochkochende Emotionen die Diskussion bestimmen - und
    nicht Nachdenklichkeit, Fakten, Ehrlichkeit und ein klarer Kopf. Sie
    ist ein Paradebeispiel dafür, was passieren kann, wenn Querdenker
    nicht gehört werden, etwa der Epidemiologe Tom Jefferson, der für
    die Cochrane Collaboration und die Universität Oxford arbeitet, und
    bereits im Juli 2009 im SPIEGEL vor einer Influenza-Hysterie warnte
    und den Sinn einer Impfung infrage stellte."