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    US-Vizepräsidentin Kamala Harris in Kürze
    Pressemitteilung 17.10.2024 / Predigt 20.10.2024


    Kamala Harris ist für das Präsidentenamt der USA vollkommen ungeeignet, so könnte vielleicht jemand meinen angesichts ihres Interviews am 16.10.2024 mit Bret Baier von Fox News. Offenkundig erscheint die völlige Überforderung von Harris - wohlgemerkt in einem bloßen Interview von weniger als einer halben Stunde. Harris lenkt immer wieder langatmig von den eigentlichen Themen ab, sodass Baier ihr immer wieder helfen muss, überhaupt zum Punkt zu kommen. Und von Regierungschefs muss man Selbstbeherrschung erwarten, auch in einem Interview. T-Online, sonst nicht unbedingt ein Sprachrohr für Donald Trump, zitiert im Bericht über das Harris-Interview die Reaktion von Trump: "Trump selbst hatte im Vorfeld darauf gehofft, dass Moderator Baier seine Konkurrentin nicht schonen würde. Der Ex-Präsident zeigte sich dementsprechend zufrieden: "Großartiger Job von Bret Baier im Interview mit der lügenden Kamala Harris", schrieb der 78-Jährige bei X. "Sie leidet unter einer massiven und irreparablen Form des Trump-Störungs-Syndroms. So schlimm, dass sie kaum in der Lage ist, über irgendein anderes Thema zu sprechen, als über den Mann, der die beste Wirtschaft aller Zeiten hinterlassen hat..." In demselben T-Online-Artikel wird auch Carol Miller Swain zitiert, emeritierte Professorin für Politikwissenschaft und Recht: "Kamala Harris begeht gerade Selbstmord im nationalen Fernsehen. Kein Schnitt der Welt kann dieses desaströse Interview noch retten." Ein zentraler Satz von Harris im Interview war: "Wir haben ein unbrauchbares Einwanderungssystem, das repariert werden muss." Nun, die Demokraten-Partei von Joe Biden und Kamala Harris hatte großartige Möglichkeiten für eine Reparatur. Warum also ist das System jetzt unbrauchbar? Und was ist mit den Verbrechen, die von illegalen Immigranten begangen wurden? Harris bezeichnet diese als "tragische Fälle". Ist das hilfreich? Wenn ja: Für wen? Richtig ist: Im Jahr 2017 hatte Harris noch verkündet: "Ein Einwanderer ohne Papiere ist kein Krimineller." Dagegen sagte sie im aktuellen Interview: "Ich glaube nicht an die Entkriminalisierung von Grenzüberschreitungen, und ich habe das auch nicht als Vizepräsidentin getan. Ich werde das auch als Präsidentin nicht tun." Wie glaubwürdig ist Harris? Kann man, darf man Harris vertrauen? Ein anderer Themenschwerpunkt des Interviews lautete: "Geschlechtsumwandlung von Häftlingen auf Kosten der Steuerzahler." Harris meint, sie würde dabei dem Gesetz folgen. Im Jahr 2022 hatte Richterin Nancy Jo Rosenstengel in einem Urteil behauptet, dass die "Transgender-Rechte von Cristina Nichole Iglesias" verletzt worden seien. Das Gefängnis bzw. die Steuerzahler müssten also Transgender-Operationen bezahlen. Aber die katholische Kirche vertritt unbeirrt den Grundsatz: "Gott schuf den Menschen als Mann und Frau." Es mag sein, dass dieses Bibel-Zitat bestraft wird. Trotzdem: Es geht hier um eine ganz grundsätzliche Frage: Darf der Staat alles? Steht der Staat über Gott? Muss man den Menschen mehr gehorchen als Gott? Muss man dem Kaiser geben, was Gottes ist? Richtig ist: Die Bundesrepublik Deutschland missachtet ganz ausdrücklich und hartnäckig in schwerster Weise die Anfangsworte, die Grundlage ihres eigenen Grundgesetzes: "Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott". Sehr ausführlich ist das dokumentiert in einem großen Strafprozess, den die BRD mit Unterstützung der Gruppe des sog. Zweiten Vatikanischen Konzils im Jahr 2011 mit dem offenkundig absolut falschen und zudem sogar in der sog. Anklageschrift völlig unbegründeten Vorwurf "Missbrauch von Titeln" eröffnete (Amtsgericht Dorsten - 7 Ls-29 Js 74/08-43/11). Immerhin hat der Richter selbst - allerdings nur auf Betreiben des unschuldig Verfolgten - später ausdrücklich das Geständnis abgelegt, für den Prozess sei es "völlig unerheblich, ob der Angeklagte Recht hat oder nicht." Aber bereits viele Jahrzehnte zuvor, im Jahr 1958, hatte der seinerzeit bedeutendste deutsche Kirchenrechtler Klaus Mörsdorf sich ausführlich sowohl zum Konkordatsbruch als auch zur Zwangszivilehe der BRD geäußert. Einen weiteren furchtbaren Tiefpunkt der BRD bildete die vom Bundesverfassungsgericht abgesegnete Straffreiheit von Abtreibungen. Verfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde schrieb in der Vatikanum-2-Zeitschrift "Konradsblatt" (März 2001): "Als Katholik habe ich zur Abtreibung eine deutliche Position, die sich nahezu ganz mit der Lehre der Kirche deckt. Aber das Gewissen mahnte mich nun nicht, diese Auffassung in der Beratung im Senat mit allen Kräften durchzusetzen, sondern gerade unabhängig von dieser Auffassung danach zu fragen und für das einzutreten, was das Grundgesetz in seinen verschiedenen Gewährleistungen zu diesem Problem selbst sagt oder sich aus ihm entnehmen lässt, auch wenn dies hinter meiner katholischen Überzeugung zurückbleibt, ihr womöglich sogar widerspricht. Warum wohl hat das Gewissen sich so und nicht anders gemeldet? Ich hatte, als ich das Richteramt übernahm, geschworen, als gerechter Richter das Grundgesetz und die Gesetze zu wahren und Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben. Dies und dies allein war in diesem Amt meine Aufgabe und Pflicht, nicht die Vertretung katholischer Belange. Und ich hatte diesen Eid mit der religiösen Beteuerung 'so wahr mir Gott helfe' geleistet." Also gemäß BRD darf man gerade nicht gemäß dem Grundgesetz, d. h. "im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott" handeln, und dazu sagt man dann vielleicht noch voller Spott und Hohn gegen Gott: "so wahr mir Gott helfe". Im aktuellen Fox-Interview mit Kamala Harris wurde Abtreibung zwar nicht thematisiert, aber die Tagesschau meldete am 30.07.2024: "Tatsächlich setzt Vizepräsidentin Kamala Harris den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump, im US-Wahlkampf mit dem Thema Abtreibung unter Druck. Bei ihrem ersten Wahlkampfauftritt als voraussichtliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten erklärte sie, sie vertraue darauf, dass Frauen Entscheidungen über ihren eigenen Körper treffen können und die Regierung nicht vorschreiben solle, was sie zu tun haben. Und auch in ihrem offiziellen Kampagnenspot macht sie das Thema zu einem ihrer Hauptanliegen. Ihr Vorteil: Sie kann glaubhaft versichern, dass ihr Frauenrechte am Herzen liegen. Laut Weißem Haus war sie die erste Vizepräsidentin, die eine Abtreibungsklinik besuchte. In ihrer Zeit als US-Senatorin setzte sie sich konsequent für das Recht auf Abtreibung ein." Darf man Harris vertrauen, dass sie das Recht auf Leben verteidigt, dass ihr auch die Rechte von wehrlosen, unschuldigen Kindern am Herzen liegen? Papst Pius XI. schreibt 1930 in der Ehe-Enzklika Casti Connubii: "Die Staatenlenker und Gesetzgeber endlich dürfen nicht vergessen, daß es Sache der staatlichen Autorität ist, durch zweckmäßige Gesetze und Strafen das Leben der Unschuldigen zu schützen, und zwar um so mehr, je weniger das gefährdete Leben sich selber schützen kann. Und hier stehen doch an erster Stelle die Kinder, die die Mutter noch unter dem Herzen trägt." Auch Wähler dürfen nicht vergessen, dass sie nur geeignete Kandidaten wählen dürfen. Doch wie immer die Wahl in Amerika ausgehen mag, das Gesetz Gottes bleibt für ausnahmslos jeden als unantastbare oberste Norm absolut verpflichtend. Wer die Rechte Gottes missachtet, missachtet damit auch die Rechte der Menschen, denn der Mensch entfaltet sich nur dann ordnungsgemäß als Mensch, wenn er handelt "im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott". Amen.